Kiruna: Der Umzug und seine Folgen
Kiruna ist eine schwedische Stadt, die für ihren Bergbau bekannt ist. Die Stadt lag früher an einem Südhang, wo die Sonne gut schien und die Gebäude vor Wind schützten. Doch wegen des Bergbaus musste die Stadt umziehen. Der neue Standort liegt in einer Senke, wo sich kalte Luft sammelt und die Sonne weniger scheint.
Der Umzug
Der Umzug von Kiruna war ein großes Projekt. Die Stadtplaner wählten einen neuen Standort, der etwa fünf Kilometer östlich des alten Stadtgebiets liegt. Dort wurden neue Infrastruktur, Straßen und Gebäude gebaut. Die Bewohner, Geschäfte und Büros zogen nach und nach um. Sogar die denkmalgeschützte Kirche wurde mit einem speziellen Tieflader transportiert.
Die Folgen des Umzugs
Nach dem Umzug wurde Kiruna moderner und schöner, aber auch kälter. Die winterliche Durchschnittstemperatur ist heute um zehn Grad niedriger als früher. Die neuen Straßen sind gerade und geben dem Wind mehr Raum. Die hohen Gebäude blockieren die Sonne und werfen Schatten auf die Straßen und Plätze.
Die Stadtplanung
Die Stadtplaner haben das Mikroklima nicht optimal berücksichtigt. Sie haben andere Faktoren priorisiert. Aber es ist noch nicht zu spät, einige Dinge zu ändern. Man kann zum Beispiel mehr Bäume pflanzen und Stadtmobiliar aufstellen, um das Klima zu verbessern.