Das Oktoberfest 2025: Ein Fest mit Höhen und Tiefen
Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt. Es findet jedes Jahr auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage. Millionen von Menschen aus aller Welt kommen dazu, um Bier zu trinken, traditionelle Speisen zu essen und Fahrgeschäfte zu fahren. Das Oktoberfest 2025 war ein Fest mit Höhen und Tiefen.
Traumstart mit hochsommerlichen Temperaturen
Das Fest begann mit einem Traumstart. Bei Temperaturen von bis zu 31 Grad zapfte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter das erste Bierfass an. So heiß war es zum Oktoberfeststart noch nie. Wegen des Sommerwetters waren Handventilatoren, Fächer und Sonnenschirme auf dem Festgelände zu sehen.
Probleme durch Überfüllung und Bombendrohung
Schon am zweiten Wiesn-Samstag gab es Probleme. Es waren so viele Besucher auf der Theresienwiese, dass die Festleitung die Zugänge zwischenzeitlich sperren ließ. In einigen Straßen ging nichts mehr vorwärts und Besucher berichteten von Angst im Gedränge. Nach einer Fehleranalyse wurden kurzfristige Anpassungen beim Sicherheitskonzept vorgenommen.
Ein weiterer negativer Höhepunkt war eine Sprengstoffdrohung am 1. Oktober. Ein 57-jähriger Mann hatte sein Münchner Elternhaus in die Luft gesprengt und sich nach der Tat das Leben genommen. In einem Drohbrief hatte er ein "bombiges Erlebnis" auf dem Oktoberfest angekündigt. Daraufhin wurde die Wiesn stundenlang gesperrt. Zum Glück wurde das Fest am Abend wieder geöffnet, weil keine Hinweise auf Sprengsätze oder eine andere Bedrohung gefunden wurden.
Zufriedene Schausteller und neue Sicherheitskonzepte
Trotz der Probleme waren die Schausteller zufrieden. Besonders gefragt waren die "wilderen" Fahrgeschäfte. Für das kommende Jahr wurden Verbesserungen angekündigt, wie eine Echtzeitmessung der Besucherzahlen und Änderungen bei den Reservierungszeiten. Die Münchner Polizei sprach insgesamt von einer "durchschnittlichen" Wiesn mit 784 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten.