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Neuer mRNA-Impfstoff gegen Makuladegeneration

Forscher haben einen neuen mRNA-Impfstoff entwickelt, der gegen die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) hilft. Diese Krankheit ist eine der häufigsten Ursachen für Sehbehinderung und Erblindung bei älteren Menschen. Weltweit sind fast 200 Millionen Menschen betroffen. Der neue Impfstoff unterdrückt das abnormale Wachstum von Blutgefäßen in der Netzhaut und verhindert so den Sehverlust. Der Impfstoff ist genauso wirksam wie gängige Antikörper-Therapien, muss aber nur einmal gespritzt werden und das nicht ins Auge, sondern intramuskulär. Das ist für die Betroffenen viel komfortabler.

Die Krankheit

Es gibt zwei Formen der AMD: eine trockene und eine feuchte Form. Bei der trockenen Form sterben Sehpigmentzellen in der Netzhaut ab. Bei der feuchten Form wachsen abnormale Blutgefäße in die Netzhaut ein, aus denen Flüssigkeit austritt. Unbehandelt führt das zum Sehverlust.

Die Behandlung

Bisher gibt es nur eine Möglichkeit, diesen Prozess zu verlangsamen: regelmäßige Injektionen von Medikamenten direkt ins Auge. Diese Injektionen sind belastend und aufwändig. Der neue mRNA-Impfstoff könnte diese Behandlung ersetzen. Er wurde an Mäusen getestet und hat gut funktioniert. Die Mäuse hatten weniger neue abnormale Blutgefäße in ihrer Netzhaut.

Quiz

  1. 1. Was ist die häufigste Ursache für Sehbehinderung bei älteren Menschen?


  2. 2. Wie oft muss der neue mRNA-Impfstoff gespritzt werden?


  3. 3. Wohin wird der neue Impfstoff gespritzt?


  4. 4. Welche zwei Formen der AMD gibt es?


  5. 5. Was passiert bei der feuchten Form der AMD?


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