Shutdown in den USA: Auswirkungen auf den Flugverkehr und mögliche Lösungen
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Shutdown in den USA: Auswirkungen auf den Flugverkehr und mögliche Lösungen

Seit dem 1. Oktober 2025 herrscht in den USA ein sogenannter Shutdown, der erhebliche Auswirkungen auf den Flugverkehr hat. Aufgrund von Haushaltsstreitigkeiten zwischen den Republikanern und Demokraten erhalten Bundesmitarbeiter, darunter auch Fluglotsen und Flughafenmitarbeiter, kein Gehalt. Dies führt zu Personalmangel und damit zu weniger Flügen und langen Wartezeiten an den Flughäfen.

Betroffene Flughäfen und Fluggesellschaften

Die US-Luftfahrtbehörde FAA plant, den Flugverkehr an 40 Flughäfen um zehn Prozent zu reduzieren. Betroffen sind einige der größten und verkehrsreichsten Flughäfen der USA, darunter Atlanta, Denver, Dallas, Orlando, Miami und San Francisco. In Städten wie New York, Houston und Chicago sind sogar mehrere Flughäfen betroffen. Die genauen Auswirkungen auf Flugreisende sind noch unklar, es könnte jedoch Tausende von Flügen betreffen. Pro Tag gibt es im US-Luftraum im Schnitt gut 44.000 Flüge.

Die Fluggesellschaften Lufthansa und Condor melden bisher keine Flugstreichungen, beobachten die Lage aber genau. US-Verkehrsminister Duffy appellierte an die Flugsicherungskräfte, trotz des Shutdowns zur Arbeit zu kommen. Viele Lotsen und Mitarbeiter des Sicherheitschecks melden sich jedoch krank.

Mögliche Lösungen und politische Hintergründe

Die Lage könnte sich vor den langen Feiertagswochenenden im November noch verschärfen, insbesondere vor dem Erntedankfest (Thanksgiving), für das viele US-Familien zusammenkommen. An großen Flughäfen wie Houston in Texas kam es bereits in den vergangenen Wochen zu stundenlangen Verzögerungen und Flugausfällen.

Der Shutdown kann nur durch die Verabschiedung eines neuen Etats beendet werden, wozu die regierenden Republikaner allerdings auf die Mithilfe der Opposition angewiesen sind. Die Demokraten fordern zusätzliche Gelder für Bedürftige, deren Krankenversicherungen zum Ende des Jahres auf der Kippe stehen. Die Republikaner zeigen sich in diesem Punkt jedoch bislang nicht kompromissbereit.

Historischer Kontext

Der aktuelle Shutdown ist mittlerweile der längste in der US-Geschichte und hat immer größere Auswirkungen. Insgesamt sind rund 1,4 Millionen Bundesmitarbeiter im Zwangsurlaub oder arbeiten ohne Bezahlung. Große Fluggesellschaften, Luftfahrtgewerkschaften und die gesamte Reisebranche haben den Kongress in Washington aufgefordert, die Haushaltssperre zu beenden.

Rückblickend gab es bereits während der ersten Amtszeit von Präsident Trump eine Haushaltssperre. Auch damals meldeten sich Flughafenmitarbeiter krank, anstatt ohne Bezahlung zu arbeiten, was zu erheblichen Verspätungen im Luftverkehr führte. Vor fast sechs Jahren war dies ein wichtiger Faktor, der Republikaner und Demokraten dazu brachte, einen Kompromiss zu finden und den Shutdown nach 35 Tagen zu beenden.

Quiz

  1. 1. Was ist die Hauptursache für den aktuellen Shutdown in den USA?



  2. 2. Welche Flughäfen sind von den Einschränkungen betroffen?



  3. 3. Wie viele Flüge gibt es im Schnitt pro Tag im US-Luftraum?



  4. 4. Welche Fluggesellschaften melden bisher keine Flugstreichungen?



  5. 5. Was könnte die Lage vor den Feiertagswochenenden im November verschärfen?



  6. 6. Wie kann der Shutdown beendet werden?



  7. 7. Wie viele Bundesmitarbeiter sind vom aktuellen Shutdown betroffen?



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