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Trumps Staatsbesuch in Großbritannien: Pomp, Proteste und politische Gespräche

US-Präsident Donald Trump ist zu einem Staatsbesuch in Großbritannien empfangen worden. König Charles III. begrüßte ihn mit einer beispiellosen Militärparade auf Schloss Windsor. Trump und seine Frau Melania wurden in einer prunkvollen Kutsche durch den Schlossgarten gefahren, begleitet von den Nationalhymnen beider Länder. Das britische Verteidigungsministerium bezeichnete die Zeremonie als die größte Begrüßungszeremonie in der Geschichte des Vereinigten Königreichs.

Proteste in London

In London kam es zu massiven Protesten gegen den Besuch von Trump. Tausende Menschen versammelten sich mit Plakaten, auf denen Sprüche wie "Migranten sind willkommen, Trump nicht" und "Nein zum Rassismus, nein zu Trump" zu lesen waren. Die Demonstrationen wurden von einem Bündnis namens "Stop Trump" organisiert. Die Londoner Polizei setzte mehr als 1600 Sicherheitsbeamte ein, um die Lage unter Kontrolle zu halten.

Bilder von Epstein auf dem Schlossturm

Am Vorabend des Staatsbesuchs hatten Aktivisten Bilder von Trump und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf einen Turm des Schlosses in Windsor projiziert. Die Polizei nahm vier Personen fest. Die Affäre um Epstein, der einen Missbrauchsring betrieben hatte, verfolgt Trump seit Monaten. Epstein hatte beste Kontakte in die amerikanische High Society, auch zu Trump. Der US-Präsident bestreitet jedoch, in die Verbrechen Epsteins verwickelt gewesen zu sein.

Treffen mit Premierminister Starmer

Am nächsten Tag wird Trump sich mit Premierminister Keir Starmer auf dem Landsitz Chequers treffen. Sie werden über wichtige Themen wie Handel, Sicherheit und Investitionen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie und Nuklearenergie sprechen. Die britische Regierung hofft auf ein Entgegenkommen Trumps im Zollstreit, insbesondere beim Wegfall von Stahl- und Aluminiumzöllen.

Hoffnung auf Entgegenkommen im Zollstreit

Kurz vor der Ankunft Trumps berichtete die Zeitung Guardian, dass der von den Briten erhoffte Wegfall von Stahl- und Aluminiumzöllen vorerst nicht kommen werde. Ein weiteres Entgegenkommen Trumps im Zollstreit galt als Hauptargument für den in Großbritannien umstrittenen zweiten Staatsbesuch. Im Mai hatten beide Länder einen Deal verkündet, der dem Vereinigten Königreich erheblich niedrigere Zölle für Exporte in die USA in Aussicht stellte.

Quiz

  1. 1. Wie wurde Trump auf Schloss Windsor empfangen?


  2. 2. Was stand auf den Plakaten der Demonstranten in London?



  3. 3. Worüber werden Trump und Starmer sprechen?



  4. 4. Was hofft die britische Regierung von Trump?


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