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Neuer Ansatz für Kernfusion bei Raumtemperatur

Vor 35 Jahren sorgten die Chemiker Martin Fleischmann und Stanley Pons für einen Skandal. Sie behaupteten, eine Kernfusion bei Raumtemperatur erreicht zu haben. Doch ihre Ergebnisse konnten nicht reproduziert werden und die „kalte Fusion“ wurde als Irrtum entlarvt. Jetzt haben Physiker einen neuen Reaktor vorgestellt, der tatsächlich eine Fusion bei Raumtemperatur ermöglicht.

Der neue Reaktor

Der neue Reaktor heißt „Thunderbird“ und ist ein Mini-Reaktor. Er nutzt eine elektrochemische Zelle, die Palladium mit Deuterium anreichert. Wenn man dieses Palladium mit einem Deuteriumstrahl beschießt, kommt es zur Kernfusion. Der Reaktor ist nicht sehr leistungsstark, aber er zeigt, dass eine Fusion bei Raumtemperatur möglich ist.

Die Bedeutung des Experiments

Das Experiment zeigt, dass Elektrochemie die Dichte eines Fusionsbrennstoffs erhöhen kann. Dies könnte ein wichtiger Schritt für die zukünftige Nutzung der Kernfusion sein. Allerdings ist die Energie, die der Reaktor produziert, sehr gering. Der Reaktor verbraucht mehr Energie, als er produziert.

Quiz

  1. 1. Was war der Skandal vor 35 Jahren?


  2. 2. Wie heißt der neue Reaktor?


  3. 3. Was zeigt das Experiment?


A2 Sprachniveau ändern B2