Klimakrise verschärft sich: CO2-Emissionen erreichen neuen Höchststand trotz Fortschritten in China und Indien
Die globalen CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen sind weiter gestiegen und haben 2025 einen neuen Rekordwert erreicht. Mit 38,1 Milliarden Tonnen CO2 ist der Ausstoß 1,1 Prozent höher als im Vorjahr. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre liegt inzwischen 52 Prozent über den präindustriellen Werten. Zwar hat sich der Anstieg der Emissionen leicht verlangsamt, vor allem durch die Bemühungen von China und Indien, aber das CO2-Budget für die Klimaziele von Paris ist fast aufgebraucht. Die Klimakrise verschärft sich weiter, und die internationalen Klimaschutzziele sind in Gefahr.
Entwicklung der globalen CO2-Emissionen
Der aktuelle „Global Carbon Budget 2025“ Report zeigt, dass die CO2-Emissionen weiter steigen. Der Anstieg hat sich zwar verlangsamt, aber die Werte sind immer noch zu hoch. China und Indien haben ihre Emissionen reduziert, aber andere Länder stoßen immer noch zu viel CO2 aus. Die Ziele des Pariser Klimaabkommens sind in Gefahr, da die Emissionen nicht schnell genug sinken. Die weltweiten CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen haben 2025 einen neuen Höchststand erreicht und liegen bei 38,1 Milliarden Tonnen. Dies ist ein Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre liegt nun 52 Prozent über den Werten vor der Industrialisierung.
Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt
Die hohen CO2-Werte sind schlecht für das Klima. Die Erde erwärmt sich, und das hat negative Folgen für die Umwelt. Die Klimaziele sind wichtig, um die Erwärmung zu begrenzen. Aber wenn die Emissionen nicht sinken, werden die Ziele nicht erreicht. Die Puffer im Klimasystem, wie Ozeane und Landvegetation, können die steigenden CO2-Werte nicht mehr ausgleichen. Die Tropenwälder, die früher als CO2-Senken dienten, geben inzwischen mehr CO2 ab, als sie aufnehmen. Die Klimakrise verschärft sich weiter, und die internationalen Klimaschutzziele sind in Gefahr.
Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen
Es gibt verschiedene Maßnahmen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Dazu gehören der Ausbau erneuerbarer Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Förderung von nachhaltigem Transport. Auch die Aufforstung von Wäldern und die Reduktion von Abholzung können helfen, CO2 zu speichern. Internationale Abkommen und nationale Klimaschutzpläne sind wichtig, um diese Maßnahmen umzusetzen. Die CO2-Emissionen aus der Landnutzung, insbesondere durch Entwaldung, sind ebenfalls ein großes Problem. Die Entwaldungsraten im Amazonasgebiet sind zwar zurückgegangen, aber die Brände im Jahr 2024 zeigen, wie sensibel dieses Ökosystem ist.
Internationale Klimaschutzziele und ihre Umsetzung
Die internationalen Klimaschutzziele, wie sie im Pariser Klimaabkommen festgelegt wurden, sind entscheidend, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Allerdings zeigen die aktuellen Berichte, dass die nationalen Klimaschutzpläne der Länder nicht ausreichen, um diese Ziele zu erreichen. Die Welt steuert auf eine Erwärmung von 2,8 Grad gegenüber den präindustriellen Werten zu. Das verbleibende Kohlenstoff-Budget für das 1,5-Grad-Ziel liegt bei 170 Milliarden Tonnen CO2 und wird noch vor 2030 aufgebraucht sein. Das Budget für das Zwei-Grad-Ziel wäre bei gleichbleibenden Emissionswerten in maximal 25 Jahren verbraucht.
Die Rolle der Ozeane und Landvegetation im Klimasystem
Die Ozeane und die Landvegetation spielen eine entscheidende Rolle im Klimasystem, da sie als Puffer für CO2-Emissionen dienen. In den letzten zehn Jahren haben die Meere etwa 29 Prozent der gesamten CO2-Emissionen aufgenommen. Allerdings stagniert dieser Wert seit 2016 und liegt heute um rund 20 Prozent niedriger als es ohne den Klimawandel der Fall wäre. Auch die Landvegetation leidet zunehmend unter Hitze und Dürren, wodurch ihre Pufferwirkung seit dem Jahr 2000 stagniert. Die gemischte Bilanz zeigt sich auch an den Tropenwäldern, die früher als CO2-Senken dienten, heute aber mehr CO2 abgeben als aufnehmen.